Schlangen
  Königspython
 

Name: Königspython, Ballpython, python regius

Größe: ca.120-150cm
Gewicht: bis zu 1700 g
Herkunft: West-/ Zentralafrika,

dort lebt der Königspython
hauptsächlich in Savannen und Steppen aber auch in lichtem
Regenwald und leicht sumpfigem Gelände. Dort verschläft er
normalerweise den Großteil des Tages in verlassenen termitenbauten und wird erst bei
beginnender Dämmerung aktiv um von da an die Nacht über auf
Jagd zu gehen. Der Königspython hält sich zumeist am Boden auf
und liebt ausgeprägt Ausflüge, allerdings sind auch gelegentliche
Klettertouren in Bäumen und Sträuchern nicht selten.
Anforderungen an das Terrarium:
wie immer die allseits bekannte Formel für die Berechnung der
Größe: 1x0,5x0,75 fache (LxBxH)
Wärme: tagsüber: 24°C - 30 °C; nachts: min.20 °C
Bestrahlung: UV Bestrahlung in geringem Maße sinnvoll, allerdings
nicht unbedingt notwendig.

Die Beleuchtungszeit sollte etwa 10 - 12 Stunden täglich (am
besten geschaltet durch eine Zeitschaltuhr damit der Rhythmus
gleichmäßig ist)
Luftfeuchtigkeit: 50 - 80 %
Es ist wichtig dem Tier mehrere Versteckmöglichkeiten in verschiedenen temperaturzonen zwischen denen es wählen kann anzubieten.

Eine mit 2/3 Sphagnummoos befühlte Plastikbox (wetbox) in welche ein Loch geschnitten wird und deren kanten stumpf zu schleifen sind ! ist als Unterstützung zur Häutung am besten geeignet ,das Moos wird nur „feucht“ gehalten niemals „nass“.
Sphangnummoos hat die positive Eigenschaft schlecht zu schimmeln.



Bepflanzung (allgemein): Pflanzen die mit dem Klima in dem
Terrarium gut zurecht kommen gibt es in Mengen hier nur ein paar
Vorschläge: Scindapsus (auch Efeutute genannt), Birkenfeige,
Wachsblume. Das wichtigste Kriterium ist allerdings die Robustheit der
Pflanze, da ein Königspython sehr bald ein relativ hohes Gewicht
entwickelt
Bodengrund : Auch hier gibt es eine weitgefächerte Auswahl:
Reptibark, Buchenholzspäne, Rindenmulch, Keintierstreu oder
ungedüngte (!!!!) Blumenerde. Auch hier kommt es auf den
persönlichen Geschmack an.
Ernährung: Die Grundnahrung des Königspython sind je nach Größe die
jeweils passenden Kleinnager( Mäuse, Ratten, Hamster,
Wüstenrennmäuse usw.). Aber auch Vögel (aber selten) können mal in
einem Königspython verschwinden. In der Terrarienhaltung sollte man
allerdings darauf achten, dass die Schlange nicht zu dick wird, denn
wenn ein Königspython einmal frisst sind sie wie ein Fass ohne Boden.

Eine Besonderheit des Königspython ist seine Futterspezialisierung die bei einigen sehr
ausgeprägt ist. So sind mir Fälle zu Ohren gekommen, dass mancher nur
weiße anderer nur schwarze Mäuse frisst, dafür aber keine Ratten.
Manche spezialisieren sich auch mit Genuss und sehr zum Leidwesen
des Geldbeutels seines Besitzers auf Wüstenrennmäuse. Allerdings kann
ich da bei unserer keine Bestätigung finden. Sie frisst nackte Ratten,
weiße Mäuse und so weiter. Was bei vielen vorkommt, gerade bei
Farmzuchten oder den leider immer noch häufig zu findenden
Wildfängen ist eine Futterverweigerung die sogar bis zum Verhungern
führen kann und deshalb eine Zwangsfütterung unumgänglich macht.
Das Problem ist sicher einigen selbst bekannt oder sie
haben davon im Forum gelesen.

Wie oft man füttern muss erkennt man am besten daran, dass die
Schlange unruhiger wird wenn sie Hunger hat. So ist es zumindest bei
unseren, sie beginnen dann das Terrarium abzusuchen und sind viel
mehr unterwegs als sonst. Als Richtlinie nehme ich bei älteren
Schlangen alle 2 Wochen, bei jüngeren denke ich sind mehrere kleine
Portionen im Wochenabstand sinnvoller. Aber wie gesagt, wenn man
seine Schlange beobachtet, dann merkt man das. Allerdings sollte man
es vermeiden die Tiere nur auf einen bestimmten tag und eine
bestimmte Uhrzeit zu fixieren.

Ob man auf lebend füttert oder auf Frostfutter zurückgreift bleibt
jedem selber überlassen. Ich fütter gerne Frostfutter, da ich mir damit
einen Vorrat anlegen kann.

Bedenken sollte man jedoch dass eine
lebende Maus immer ein Verletzungsrisiko für die Schlange darstellt.
Eins ist aber eine ungeschriebene Regel: Man sollte nur Füttern, wenn
das Tier auch aktiv ist. Bei Königspython also nach einsetzen der
Dämmerung / ausgehen der Beleuchtung.

Verhalten: Königspython sind nach meiner Erfahrung äußerst ruhige
Mitbewohner die zufrieden sind sowie keiner sie erschreckt oder sonst
in irgendeiner Weise belästigt. Behandelt man sie gut werden sie sehr
zutraulich. Außerdem kann ich von unserer nur sagen, dass sie sehr
neugierig ist und gerne Mal die Umgebung erkundet. Aggressionen habe ich bis jetzt noch nicht erlebt und
auch keine übertriebene Panik beim Herausholen oder beim Werkeln
im Terrarium.

 
   
 
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